Argentinien

Obelisk on 9 de Julio Avenue, Buenos Aires, Argentina
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Die gesamte westliche Grenze Argentiniens verläuft durch die Anden, wo zahlreiche 6000 m hohe Gipfel in den Himmel ragen. Eine davon ist die 6961 m hohe Aconcagua, der höchste Berg des südamerikanischen Kontinents und damit einer der "Sieben Gipfel".

Im Nordosten des Landes befindet sich die argentinische Hauptstadt Buenos Aires mit rund 15 Millionen Einwohnern. Um diesen riesigen Ballungsraum herum erstreckt sich die riesige Pampa - eine Region, die hauptsächlich von Rinder und Schafzucht geprägt ist. Ein typisches Symbol für die Bewohner der Pampa ist der Gaucho - ein Rancher oder Maultiertreiber zu Pferd, dessen Rolle an die des amerikanischen Cowboys erinnert.

Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges beschrieb seine Landsleute einmal als "Italiener, die Spanisch sprechen, Briten sein möchten und glauben, dass sie in Paris leben". Bis zum frühen 19. Jahrhundert war Argentinien Teil des spanischen Kolonialreiches. Eine große Einwanderungswelle aus Europa, vor allem aus Italien, prägt bis heute die Demografie und Kultur der Menschen. Kulturell ist Argentinien besonders bekannt für die Musik und den Tanz des Tangos.

Der Tourismus in Argentinien konzentriert sich auf relativ kleine Gebiete, ein großer Teil des Landes ist unbewohnt und manchmal sogar unzugänglich. Beliebte Ziele für Urlauber sind die Badeorte an der Atlantikküste, die berühmten Iguazu-Wasserfälle an der Grenze zu Brasilien und die patagonischen Anden, die hauptsächlich Outdoor-Sportler und Abenteurer anziehen.