Ausflugstipps in Island
Highlights
Diese landschaftlich spektakuläre Mehrtagestour führt auf ca. 80 km durch nahezu die gesamte Bandbreite isländischer Urlandschaften.
Island ist mit dem kontinentalen Europa kaum vergleichbar: Die friedliche und weitgehend unberührte Landschaft strahlt eine himmlische Ruhe aus.
„Wild hervorsprudeln“ bedeutet das isländische Wort gjósa, von dem „Geysir“ abgeleitet ist. Kaum ...
Die Wanderung im Thingvellir Nationalpark führt auf breit angelegten Wegen durch die Almannagja (Felsspalte) zum beeindruckenden Oxararfoss.
Der Gullfoss ist wahrscheinlich der bekannteste Wasserfall Islands. Auf jeden Fall ist er einer der ...
Die Steilküste von Látrabjarg gilt als westlichster Punkt Europas und ist im Sommer Brutplatz für ...
Das Walmuseum in Húsavík ist das einzige seiner Art in Island, ein Must-Do bei einer Reise nach ...
Das wohl größte und faszinierendste Geothermiegebiet Islands mit rötlich gefärbten Rhyolith-Bergen, ...
Die Skitour auf den Snaefellsjökull führt entlang der Passstraße und dann über freie Hänge bis an den komplett mit Anraum überzogenen Gipfelaufbau.
Das weltberühmte Thermalbad lädt mit seinem faszinierend blauem Wasser zur Entspannung ein.
Sagenhaftes Island
Was die ersten Wikinger wohl dachten, als sie vor mehr als 1100 Jahren von ihren Schiffen aus die ersten Felsen Islands vor sich liegen sahen? Sie konnten wohl kaum ahnen, was alles hinter der kargen Küstenlinie verborgen lag. Wer heute die Geysire und Gletscher, die spektakulären Wasserfälle und erkalteten Lavaströme besucht, kann gut verstehen, warum sie hier die Heimat von Elfen, Zwergen und Trollen vermuteten. Selbst heute glaubt noch rund die Hälfte der isländischen Bevölkerung an die Existenz der Zauberwesen und sieht in vielen Felsbrocken Elfenhäuser oder Trolle, die vom Sonnenaufgang überrascht und so versteinert wurden.
Foto: Outdooractive Redaktion
Island ist aber nicht nur von seiner reichen Mythen- und Sagenwelt geprägt, sondern auch von den vielen Spuren in Natur und Kultur, die die Wikingerzeit hinterlassen hat. Der Stolz der Isländer auf die bewegte Geschichte ihres Landes spiegelt sich in vielen liebevoll gestalteten Museen wieder. Ein besonders interessantes Ausflugsziel ist Þingvellir, der ursprüngliche Versammlungsort des Althing, des ältesten bestehenden Parlaments der Welt. Der Ort, an dem auch 1944 die Unabhängigkeit Islands von Dänemark erklärt wurde, ist heute UNESCO-Weltkulturerbe.
Das Leben war hart im Island des 10. Jahrhunderts: Der Seeweg zum skandinavischen Festland war weit, die jungen Wikingersiedlungen lagen isoliert ...
Fantastische Naturphänomene
Mehr als 100 Wasserfälle gibt es in Island, einige von ihnen gehören zu den größten und schönsten in Europa. Um manche von ihnen ranken sich Sagen und Geschichten, andere beeindrucken mit riesigen Wassermassen und ohrenbetäubendem Rauschen.
Island ist ein vulkanischer Hotspot: Im Durchschnitt bricht hier alle 5 Jahre ein Vulkan aus. Entlang der Grabenbruchzone, die sich quer durch das ganze Land zieht, gibt es zahlreiche Geothermalgebiete zu entdecken. Heiße Quellen, blubbernde Schlammlöcher und Schwefelgeruch kennzeichnen sie. Die bekannteste Geothermalquelle ist der Große Geysir im Süden Islands, aber auch ein Ausflug zum See Mývatn oder ins karge Hochland lohnt sich für Hobby-Vulkanologen und Entdecker.
Auf ins Abenteuer
Wer Islands wilde Schönheit zu Fuß erkunden will, plant am besten viel Zeit zum Fotografieren ein. Kürzere Tagestouren zu Wasserfällen oder einsamen Seen bieten bereits oft eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt, doch für viele Wanderliebhaber sind es mehrtägige Trekkingtouren wie der Laugavegur, die die Islandreise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Wer lieber im Fahrradsattel sitzt, kann sich auf der gut ausgebauten Ringstraße in Küstennähe dem Wind entgegenstemmen oder sich mit dem Tourenrad an eine der Pisten durch das Hochland im Landesinneren heranwagen. Eine neue Perspektive eröffnet sich denen, die die Insel auf geführten Touren vom Rücken eines Islandpferdes aus entdecken. Ob zu Fuß oder im Sattel – am Ende einer erlebnisreichen Tour durch die isländische Wildnis tut ein Bad in einer der heißen Quellen des Landes besonders gut.
Rund um Reykjavík
Zu einer richtigen Islandreise gehören nicht nur das Land, sondern auch die Leute. Die findet man am besten in der Hauptstadt Reykjavík, in der mehr als ein Drittel der rund 330.000 Einwohner Islands leben. Bunte Cafés reihen sich hier an gemütliche Fischrestaurants, während zahlreiche Museen mit vielen Zeugnissen aus der Wikingerzeit sich oft in nächster Nähe zu spannender moderner Architektur finden. Reykjavík eignet sich auch als Basis für Ausflüge zum Beispiel zum berühmten Thermalbad Blaue Lagune oder zu einer Walbeobachtungstour hinaus auf den Nordatlantik.
Das weltberühmte Thermalbad lädt mit seinem faszinierend blauem Wasser zur Entspannung ein.
Island im Winter
Die Hauptsaison für Outdoorsportler ist in Island der Hochsommer, wenn alle Wege gut begehbar sind und die Durchschnittstemperaturen meist um die 10 Grad liegen. Doch auch der Winter wird bei Reisenden immer beliebter. So nahe am Polarkreis ist es dann nur wenige Stunden am Tag hell, bis die Dämmerung das Land in ein mystisches Licht taucht. Selbst die im Sommer meistbesuchten Sehenswürdigkeiten wie der berühmten Geysir sind dann oft menschenleer und sehen schneebedeckt noch einmal ganz anders aus. Abends präsentiert sich mit etwas Glück noch ein ganz besonderes Naturspektakel in seiner ganzen Pracht: Polarlichter erleuchten den isländischen Nachthimmel in dramatischen Farben.