Neuseeland bedeutet Natur pur! Vulkanische Aktivitäten und weiß-blau schimmernde Gletscherströme, tosende Wasserfälle und idyllische Buchten, endlose Wälder und hohe Gebirgsketten laden zum Aktivurlaub ein. Eine weite Reise erwartet die meisten, die sich auf den Weg in das exotische Land machen. Doch es lohnt sich. Die beiden Hauptinseln Neuseelands vereinen die unterschiedlichen Naturräume, von weiten Sandstränden über dichten Urwald bis hin zu Gletschern und Skigebieten.
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Neuseeland ist mit ganz oben auf der Liste, wenn es um die Frage nach dem schönsten Land der Welt geht. Wer kann dem auch groß widersprechen? Durch die abwechslungsreiche unberührte Landschaft und die kulturell interessanten Großstädte wird jeder Besucher hier eine großartige Zeit verbringen. Dabei ist es egal, welche der beiden Hauptinseln oder der zahlreichen kleineren Inseln bereist wird, jede bietet ganz einzigartige Erlebnisse.
Die wärmsten Monate auf Neuseeland sind Januar und Februar, was das Land zu einem perfekten Reiseziel macht, um dem kalten Winter auf der Nordhalbkugel zu entfliehen. Dabei ist das Wetter auch gerne einmal unvorhersehbar und kann an einem einzigen Tag des Öfteren von sonnig zu regnerisch und windig wechseln. Direkt an der Küste sind die Temperaturen ganzjährig mild, im Gebirge kann es im Winter hingegen sehr kalt werden.
Die urbane Nordinsel
Auf der Nordinsel Neuseelands liegen die Millionenstadt Auckland und die Hauptstadt Wellington. Etwa drei Viertel der Bevölkerung leben in diesem Teil Neuseelands. Zahlreiche Baudenkmäler aus viktorianischer Zeit und eine lebendige Kulturszene machen den Aufenthalt unvergesslich. Ein Muss in Wellington ist ein Besuch im „Te Papa Tongarewa“, dem Nationalmuseum von Neuseeland.
In der Hafenstadt Napier an der Ostküste der Nordinsel begeistert das National Aquarium of New Zealand die Besucher. Wissenswertes über die unterschiedlichsten Meeresbewohner kann hier erfahren werden. Im Unterwasser-Tunnel trifft man mit etwas Glück auf einen Hai oder Rochen, die in der benachbarten Hawke`s Bay beheimatet sind.
Das Meer in anderer Form erleben diejenigen, die sich zum Cape Reinga aufmachen . Am nordwestlichsten Punkt der Nordinsel leitet ein großer Leuchtturm die Schiffe vor der Küste, während Besucher beobachten, wie die gigantischen Wassermassen der Tasmansee und des Pazifischen Ozeans aufeinandertreffen. Kein Wunder, dass dieser Ort den Ureinwohnern Neuseelands heilig ist.
Auch die Māori Kultur kann auf der Nordinsel besonders gut erlebt werden. In Rotorua können den spannenden Geschichten eines Māori-Guides gelauscht und alles über das Leben der Māori erfahren werden. Die Region liegt auf dem Pazifischen Feuerring, wodurch hier viele geothermischen Wunder zu finden sind - heiße Quellen, Schlammlöcher und Geysire.
Auf der Nordinsel befindet sich auch der Tongariro Nationalpark, eine von drei UNESCO-Welterbestätten Neuseelands. Die drei Vulkane Ruapehu, Ngauruhoe und Tongariro liegen im Mittelpunkt des Nationalparks. Smaragdgrüne Seen, beeindruckende Wasserfälle und kilometerweite Wanderwege mit atemberaubenden Aussichten ergänzen das Gebiet.
Die ruhige Südinsel
Wer Ruhe, Entspannung und einsame Wege sucht, sollte die unberührten Naturräume der Südinsel aufsuchen. Die Nordinsel mag sich dank des wärmeren Klimas besser für Badeurlaub eignen, doch die Südinsel Neuseelands punktet mit den beeindruckenden Südalpen ebenso wie mit herrlichen Stränden und spektakulären Fjorden.
Im Mackenzie Country das goldene Land erkunden, wundersame Gesteinsformationen an der Otago-Küste bestaunen und an weißen Sandstränden im Abel Tasman National Park die Sonne genießen – es gibt einen Grund, wieso Besucher die Vielfältigkeit der Insel schätzen. In der Region Malborough können auf über 65 Weingütern edle Weine probiert oder durch herrlich grüne Wälder gewandert werden. Die Küste von Kakoura bietet eine besonders artenreiche Unterwasserwelt und lockt auch Wale und Delfine an.
In den Neuseeländischen Alpen kommen ambitionierte Sportler auf ihre Kosten. Bergsteiger erklimmen die Dreitausender des Mount-Cook-Massivs und lassen sich von zahlreichen Gletschern beeindrucken und Wintersportler nutzen das Pistenangebot der weitläufigen Skigebiete.
Ein Highlight der Südinsel ist der Milford Sound. Der Fjord an der Westküste zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine bis zu 1200 m hohen, steil aufragenden Felswände ergeben zusammen mit zahlreichen, herabstürzenden Wasserfällen ein majestätisches Bild. Der Fjord kann beim Wandern ebenso erkundet werden wie mit dem Boot oder Kajak.
Wer ganz abgeschieden von den Touristenströmen unterwegs sein möchte, sollte „The Catlins“ besuchen, eine zauberhafte Landschaft aus Hügeln, Moosen, Bäumen und Wasserfällen. Am südwestlichsten Ende der Insel befindet sich auch der Nugget Point Lighthouse. Der idyllisch gelegene Leuchtturm lädt zum Durchatmen und Entspannen ein.
Die kleinen Inseln Neuseelands
Neuseeland besteht nicht nur aus den beiden Hauptinseln. Zahlreiche kleinere Inseln tummeln sich vor den Küsten. Diese beheimaten vor allem eine einzigartige Tierwelt. Vor der Poor Knights Island tauchen, die Abgeschiedenheit der Chatham Islands genießen oder Wildtiere auf der Stewart Island beobachten – für jeden ist hier das passende dabei. In der Regel lassen sich die Inseln gut mit dem Schiff oder Flugzeug erreichen.
Tatsache ist: Egal, welche der Inseln besucht wird, Neuseeland ist ein traumhafter Ort für sämtliche Outdooraktivitäten - vom Wandern und Mountainbiken übers Skifahren bis zum Surfen - und gleichzeitig wunderbar zum Abschalten geeignet.
Foto: Lean Xview, unsplash.com