Aus insgesamt 7.641 Inseln bestehen die Philippinen, wobei von diesen nur ein Bruchteil bewohnt sind. Das tropische Klima kann sich auf den verschiedenen Inseln vor allem im Niederschlag deutlich unterscheiden, eine warme Durchschnittstemperatur haben aber alle gemeinsam. Mit ganzjährig etwa 27°C und den in den meisten Regionen trockenen Monaten Januar bis März sind die Philippinen vor allem für Urlauber geeignet, die kalten und eher tristen Wintern entkommen wollen.
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Am Strand, im Dschungel und in den Bergen auf den Philippinen
Strandurlaub ist wohl mit das erste, was die meisten mit den Philippinen in Verbindung bringen werden. Es lässt sich nicht leugnen, dass die meisten Inseln vor allem mit ihren herrlich weißen Stränden und dem kristallklaren türkisenen Wasser glänzen. Zu den beliebtesten Stränden gehören der White Beach auf Boracay, der Alona Beach auf Panglao und der Amarela Beach auf Bohol.
Doch auch Wanderfreunde werden auf dem Archipel mehr als fündig. Hierbei lohnt es sich meistens, einen lokalen Bergführer zu engagieren, der einen sicher in die Berge und wieder zurück bringt. Denn auch wenn einige Inseln der Philippinen sich herrlich zum Wandern anbieten, werden diese Möglichkeiten noch eher selten genutzt. Wanderer werden dafür aber mit traumhaften Blicken von den teilweise über 2.000 Meter hohen Gipfeln belohnt. Genauso schöne Routen wie die Touren hoch hinaus bieten abenteuerliche Wanderungen durch den Dschungel.
Insel Luzon – Hauptstadt Manila und Reisterrassen in Banaue
Luzon ist die Hauptinsel der Philippinen und beherbergt auch die Hauptstadt Manila. Hier sind die Einflüsse der Spanier und Amerikaner aus der Kolonialzeit noch besonders präsent. Auch die traumhafte Natur der Philippinen kann hier erlebt werden. So befinden sich auf Luzon die bekannten Reisterrassen von Banaue, die Teil des UNESCO Weltkulturerbes sind.
Die große Vielfältigkeit der Philippinen zeigt sich auf Luzon auch beim Schwimmen mit Walhaien in Donsol, dem Erforschen der Sumaguing Cave oder dem Wandern im Mount Pulag Nationalpark.
Foto: R.M. Nunes, Adobe Stock
Die Insel Cebu und Cebu City
Ebenso sehenswert wie die Hauptstadt der Philippinen ist Cebu City. In der lebendigen Stadt finden sich die Anfänge des Christentums auf dem Archipel. Entsprechend können hier auch das Magellan Kreuz, das der berühmte Seefahrer aufstellen ließ, ebenso wie die Basilica del Santo Nino besichtigt werden. Auch wenn der Katholizismus auf den Philippinen am weitesten verbreitet ist, gibt es in Cebu City chinesische Bauwerke wie den Taoist Temple zu besichtigen. Wer den Trubel nicht scheut, sollte den Carbon Market mit seinen zahlreichen Ständen erkunden und ein wenig die kulinarische Seite der Philippinen kennenlernen.
Auch der Rest der Insel Cebu ist einen Besuch wert. Vor allem die Wasserfälle sind auf der Insel beliebt. Die Kawasan Falls sind mit ihrem herrlich blauen Wasser in den letzten Jahren zu einem touristischen Highlight geworden. Die Tumalog Falls und die Aguinid Falls sind ebenfalls wunderschön anzusehen und dabei nicht ganz so überlaufen.
Der Mangrovenwald auf Suyac Island
Ein ganz besonderer Geheimtipp für die Philippinen ist der Mangroven Eco-Park auf Suyac Island. Die kleine Insel im Norden der Insel Negros hat sich in den letzten Jahren besonders für den Erhalt des Mangrovenwaldes eingesetzt, der den Großteil der Fläche einnimmt. Für das Projekt erhielten die Bewohner der Insel den Green Destinations Story Award 2023 in der Kategorie People’s Choice.
Auf Suyac Island hat sich inzwischen der Öko-Tourismus etabliert, der von den Bewohnern gesteuert wird. Diese haben Workshops besucht und sich Wissen über Biodiversität angeeignet, um den Mangrovenwald zu schützen und gleichzeitig ihren Lebensunterhalt sicherzustellen. Kulturelle Angebote für die Touristen runden den Besuch der Insel ab.
Chocolate Hills und Koboldmakis auf Bohol
Foto: Matyas Rehak, Adobe Stock
Über 1.200 Hügel formen die Landschaft im Landesinneren von Bohol. Der braunen Farbe am Ende der Trockenzeit verdanken sie ihren Namen Schokoladen-Hügel. Doch auch das restliche Jahr über sind die Chocolate Hills in ihrem saftigen Grün herrlich zu besichtigen.
Wie die Chocolate Hills genau entstanden sind, ist allerdings nicht klar. Hypothesen gibt es dabei reichlich. Geologische Hebung des Seebodens, unterirdischer Vulkanismus oder Verwitterung des Kalksteins sind ein paar mögliche Erklärungen. Auch etliche Legenden ranken sich um das 50m² große Gebiet. Die bekannteste ist wahrscheinlich die Sage über die zwei kämpfenden Riesen, die sich mit Steinen bewarfen und diese anschließend auf dem Schlachtfeld hinterließen.
Auf Bohol leben auch die Koboldmakis, handgroße Trockennasenaffen. Die kleinen Tiere sind niedlich anzusehen, Besucher bedeuten für sie aber viel Stress, weshalb sie in Gefangenschaft oft keine lange Lebenserwartung haben. Daher am besten beim Besuchen von Parks auf deren artengerechte Haltung der Koboldmakis achten.
El Nido auf Palawan
Auf der Insel Palawan hat sich vor allem die Gemeinde El Nido einen Namen gemacht. Der Nacpan Beach im Norden von El Nido gilt als einer der schönsten Strände der Philippinen. Die vielen Buchten der Insel können mit einem Ausflugsboot besichtigt werden. Wer es individueller mag, findet mit dem Kajak aber auch kleinere, verstecktere Strände, an denen nur wenige Menschen unterwegs sind.
Auf Palawan findet sich auch ein UNESCO Weltnaturerbe: der Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalpark. Das Höhlensystem kann auf dem längsten schiffbaren Untergrundfluss der Welt, dem Sabang Untergrundfluss, auf Kanus besichtigt werden.
Surfen auf Siargao und das Naturparadies Siquijor
Siargao eignet sich mit seinen wunderschönen Stränden und den perfekten Wellen ideal zum Surfen. Doch auch wer diesen Sport nicht ausübt, findet hier eine weniger frequentierte Insel, auf der die wunderschöne Landschaft der Philippinen genossen werden kann.
Eine ebenfalls bei vielen Touristen noch nicht so bekannte Insel, ist die kleine Insel Siquijor. Auch hier bieten sich Besuchern wunderschöne Strände wie dem Paliton Beach, doch fühlt man sich in diesem kleinen Paradies der Natur nochmal mehr verbunden. Der Butterfly Garden ist hier ein ganz besonderer Ausflugstipp.
Foto: Jonathan, Adobe Stock