So packt man den Rucksack richtig
Pack nur ein, was du wirklich brauchst!
Das ist die erste und allerwichtigste Grundregel beim Packen deines Rucksacks. Denn dieser sollte so leicht wie möglich sein und am Schluss nicht mehr als rund 25 % deines Körpergewichts wiegen. Bei einem 70 kg schweren Erwachsenen wären also 18 kg das absolute Maximum. Für Touren mit vielen Höhenmetern sollte das Gewicht noch einmal niedriger sein.
Bei einer kurzen Wanderung fällt es nicht schwer, das Rucksackgewicht gering zu halten – bei langen Tagestouren im Gebirge oder bei einer Fernwanderung mit Camping-Ausrüstung sieht das schnell ganz anders aus.
Ordnung im Rucksack
Verstaue dein Gepäck nicht ohne Plan. Denn das führt nicht nur dazu, dass du deinen Rucksack ständig aus- und wieder einräumen musst – ein schlecht gepackter Rucksack fühlt sich auch wesentlich schwerer an.
Die meisten größeren Rucksäcke haben ein separates Bodenfach. Dieses ist bestens geeignet für voluminöse, aber leichte Gegenstände, zum Beispiel den Schlafsack oder Daunenbekleidung.
Innerhalb des Hauptfachs sollten schwere Gegenstände, z. B. ein Zelt, rücken- und möglichst schulternah verstaut werden. Nur dann ist gewährleistet, dass der Rucksack seinen Träger nicht nach hinten zieht. Weiter weg vom Rücken werden mittelschwere Gegenstände verstaut, etwa Kleidung.
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Für die bessere Organisation im Hauptfach bieten sich einzelne Packsäcke an, die in der wasserdichten Variante sogar eine gute Alternative zur Regenhülle darstellen. Es empfiehlt sich außerdem, immer eine bis zwei Tüten für Schmutzwäsche und dreckige Schuhe mitzunehmen.
Sowohl das Deckelfach als auch die kleinen Außenfächer sind für Kleinigkeiten reserviert, die man schnell greifbar haben möchte, z. B. Handy und Kamera.