Verschiedene Rodel-Arten und wie du deinen Schlitten pflegst
Schlitten, Rodel, Spaßgeräte
Der traditionelle Hornschlitten ist ein schwerer Schlitten mit großer Sitz-/Ladefläche. Im Alpenraum wurde er früher dazu verwendet, Holz aus den Bergen und Heu von den Almen ins Tal zu transportieren. Heute wird diese Tradition in einigen Orten wiederbelebt: Bei traditionellen Hornschlittenrennen lenken die Besatzungen ihre „Schalenggen“ mit oder ohne Ladung hinab ins Tal.
Moderne Modelle wie Hörnerschlitten und Davoser Holzschlitten bestehen aus starren Konstruktionen, deren Kufen parallel zueinander und senkrecht zur Bahn stehen. Die Sitzflächen bestehen entweder aus Holzlatten oder aus geflochtenen Gurten. Ähnlich gebaute Schlitten sind heute auch aus Plastik erhältlich.
Touren- oder Sportrodel haben dagegen ein flexibleres Grundgerüst als die einfachen Rodel und einen festen Lenkriemen. Die Kufen sind schräg zur Bahn geneigt, außerdem ist die Sitzposition tiefer, um ein Kippen zu verhindern.
Foto: Rainer Sturm, pixelio.de
Worauf du beim Rodelkauf achten solltest
Die Pflege deines Schlittens
Ein richtiger Holzschlitten braucht ein wenig Pflege, damit du lange Freude an ihm hast.
- Wartung: Schlitten sollten so wenig wie möglich der prallen Sonne ausgesetzt werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Kufen unmittelbar nach der Nutzung abzutrocknen, um Rost vorzubeugen.
- Lagerung: Am besten mit gewachsten Schienen und gelockerten Schienenschrauben lagern. Das Gerät sollte an einem trockenen, kühlen Ort liegen oder frei stehen, jedoch nicht beschwert oder einseitig angelehnt werden.
- Vor der Wintersaison: Zu Beginn der Rodelsaison sollte man die Schienen (am besten mit einem Schleifband, Körnung 50–80) schleifen, mit Wachsentferner reinigen und neu einwachsen. Bei Sport und Rennrodel werden außerdem die Innenkanten geschärft und die Außenkanten gebrochen.