Skidurchquerungen im Skandinavischen Gebirge

Von Abisko südwärts Unterwegs auf dem ersten Abschnitt des nördlichen Kungsleden: ein landschaftlich beeindruckender Fernwanderweg oberhalb des Polarkreises in schwedisch Lappland.

Über den Tjäktjapass Die zweite Hälfte der Etappen des nördlichen Kungsledens, die über den Tjäktapass führt und vorbei an den Flanken des Kebnekaise mit alpinem Flair und beeindruckender Fjälllandschaft nördlich des Polarkreises aufwartet.

Die bewirtschaftete Hütte Haukeliseter ist der ideale Ausgangspunkt für mehrtägige Ausflüge in die Umgebung. Je nach Schneelage führt einen die Zelttour in den Süden oder nach Norden in die weitläufige Hardangervidda. Die beiden vorgestellten Varianten sind jeweils etwa 45 km lang und können je nach Schnee- und Wetterverhältnissen gekürzt oder verlängert werden.

Von Haukeliseter nach Finse auf einer herausfordernden mehrtägigen Backcountry-Skiexpedition mit Pulkas und Zelt in Süd-/Nordrichtung quer durch die Hardangervidda via Hellevasbu, Litlos, Sandhaug, Dyranut und Kjeldebu.

Der Sarek Nationalpark liegt im Norden Schwedens und wird gerne die letzte Wildnis Europas genannt. Zusammen mit den benachbarten Nationalparks Padjelanta und Stora Sjöfallet hat man hier enormes Erholungspotential. Im Sarek gibt es keine Wanderwege oder bewirtschaftete Hütten und im Sommer sind Flussüberquerungen oft ein Abenteuer, da es kaum Brücken gibt. Im Winter hast Du die Probleme mit vollen Flüssen allerdings nicht. Die Routen durch den Sarek sind alle sehr lang, man muß immer mehrere Tage einplanen. Eine Winterdurchquerung des Sareks ist eine große Herausforderung Man braucht hierfür entweder einen guten Führer oder man hat entsprechende Erfahrung. Gute Vorbereitung, Training und Winterausrüstung ist Grundvoraussetzung. Nördlich des Polarkreises muß man bis ins Frühjahr hinein mit extremen Witterungsbedingungen rechnen. Kälte und Stürme kann man nie ausschließen. Man ist sehr einsam unterwegs und Hilfe ist weit entfernt. Das Smartphone kann man getrost abschalten, denn ein Empfang ist nur in der Nähe der Straße möglich. Schon nach wenigen Kilometern ist man fern der Zivilisation unterwegs inmitten einer wilden faszinierenden Gebirgslandschaft. So eine Tour zu machen, ist ein ganz großes Erlebnis! Ich unternahm die hier beschriebene Route im März 2020. Ich war alleine unterwegs und brauchte dafür 8 Tage. Die Tour beginnt in Ritsem am Akkajaure. Ritsem ist eine Fjällstation, die im Frühjahr und Sommer offen hat und am Ende der Straße liegt. Hier endet auch die Bus-Linie 93, einmal täglich kommt der Bus um die Mittagszeit hier von Gällivare an. Den aktuellen Fahrplan gibt´s im Internet (s. Links) Die Route führt zunächst nach Süden über den breiten See Akkajaure. Nach ca. 20 km beginnt der Anstieg in das großartige Ruohtesvágge, an dessen Ende die Mikkastugan erreicht wird. In der kleinen Hütte befindet sich das einzige Nottelefon im Sarek - und, ich glaubte es kaum: Es gibt auch ein Klohäuschen!  Nach weiteren 5 km führt die Route durch ein breites Tal westlich des Ähpar, einem wilden Bergmassiv im Sarek in nordwestlicher Richtung. Nachdem man den kegelförmigen Berg Sluggá umrundet hat, erreicht man den See Pietsaure, überquert ihn der Länge nach und kommt bald danach in Saltoluokta an. Hier kann man sich bei einem Mehrgängemenue bestens von den Strapazen der Tour erholen, sofern man das möchte. Die letzen 4 Km über den Akkajaure zur Straße sind dann nur noch Formsache.

Von der Fjällstation Abisko auf dem mit roten Andreaskreuzen markierten Kungsleden zur Abiskojaure Hütte.

Von der Fjällstation Saltoluokta über das Hochfjäll zur Sitojaurestuga

10. Etappe der Skitour von Espedalen zum Tyinsee

Von Aktse durch Wald und über drei Seen zur Partestuga

Von Unna Allakas zur Grenze nach Norwegen und über die Cunojärvihytta weiter zur Cainhavaggihytta