Gravel-Bike

Das Gravel-Bike ist eine Kombination aus Rennrad und Mountainbike, das die Vorteile der beiden Radtypen miteinander vereinen soll. Mit dem Gravel-Bike könnt ihr also sowohl auf asphaltierten Straßen als auch auf Schotterwegen (Gravel) fahren.

Im Vergleich zum Rennrad ist das Gravelbike robuster gebaut und verfügt über breitere Reifen, mit denen man auch auf unbefestigten Straßen und Wegen sicher unterwegs ist. Es hat zudem eine aufrechtere Sitzposition für mehr Komfort beim Fahren und oft auch einen längeren Radstand, was die Stabilität verbessert.

Verglichen zum Mountainbike ist das Gravelbike leichter, schneller und agiler auf der Straße, aber immer noch robust genug, um auf unbefestigtem Gelände zu fahren. Richtige Mountainbike-Trails sind mit dem Gravel-Bike aber nicht befahrbar. Die schmaleren Reifen und die steifere Federung machen das Gravel-Bike aber deutlich schneller und effizienter auf Asphaltstraßen. Wenn ihr euch noch unsicher seid, ob ihr euch für ein Rennrad oder ein Gravel-Bike entscheiden sollt, haben wir die größten Unterschiede beider Fahrradtypen nochmal für euch gegenübergestellt. 

Das Gravel-Bike ist am besten für alle Radfahrer geeignet, die gerne abseits der befestigten Wege fahren, aber auch schnell auf der Straße unterwegs sein möchten. Es eignet sich besonders gut für Langstreckenfahrten wie Fernwanderwege und Bikepacking. Die Vorteile eines Gravelbikes sind seine Vielseitigkeit auf verschiedenen Untergründen, sein Fahrkomfort und seine Geschwindigkeit.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass es dafür nicht so leistungsstark wie ein Rennrad auf Asphalt ist und auf Trails im Vergleich zum Mountainbike sehr an Stabilität einbüßt. Technische MTB-Trails sind mit dem Gravelbike gar nicht fahrbar.  

Ob Kurztrip oder mehrtägige Reise, mit der richtigen Ausrüstung seid ihr sicher unterwegs und auf alles vorbereitet. Speziell bei Mehrtagestouren mit dem Gravel-Bike müsst ihr auf einiges achten. Schaut dazu gerne in die Geschichte von Isabelle rein, die sich mit ihrem Gravel-Bike auf das Abenteuer Bikepacking auf der Carretera Austral in Patagonien gewagt hat.

Mit dem Gravel-Bike könnt ihr aber auch abwechslungsreiche Eintagestouren mit Abschnitten auf der Straße, auf klassischen Fahrradwegen und auf Schotter unternehmen und dabei ordentlich Kilometer zurücklegen.Durch die Flexibilität der Untergründe findet ihr fast überall geeigenete Touren zum Graveln. Wir haben euch eine Auswahl der besten Touren weltweit zusammengestellt. 

In unserer Tourensuche findet ihr viele weitere Graveltouren. Damit ihr genau die richtige Tour für eure Anforderungen findet, stehen euch zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.

Auch unserer Reiseführer gibt euch einen Überblick über Graveltouren auf der ganzen Welt. Gebt dazu einfach die gewünschte Region im Suchfeld oben ein und ihr gelangt direkt auf die jeweilige Seite mit einem Überblick über die Graveltouren.

Durch die unterschiedlichen Wegearten, die ihr mit dem Gravel-Bike befahren könnt, bietet es sich an, eure eigene Tour in unserem Tourenplaner zusammenzustellen. Dabei gilt: Je mehr Abschnitte auf Schotter- und Feldwegen verlaufen, desto langsamer seid ihr unterwegs und desto kräftezehrender sind die Abschitte. Besonders bei langen Bikepacking-Touren ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Natürlich könnt ihr während eurer Tour flexibel umplanen, wenn ihr zum Beispiel merkt, dass ihr auf der ursprünglichen Route euer Tagesziel nur schwer erreicht, könnt ihr auf der Straße Meter machen und Kräfte sparen. Mit der ADFC-BVA Radkarte findet ihr immer die für euch geeigneten Radwege.

Neben den offiziellen Karten unserer Partner wie SwissTopo, IGN und Ordnance Survey, die euch das bestmögliche Navigieren und Tracken ermöglichen, bietet euch Outdooractive viele weitere hilfreiche Funktionen wie die 3D-Animationen, 3D-Flugvideos und Augmented Reality Technologie.